Berlin Kugelschreiber aus Holz - Ostindischer Palisander
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- Artikel-Nr.: BER11533
- Hinweis: HS-Code: 96081092
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Die Daten:
Modell: | Berlin Kugelschreiber | Mine: | Schneider Express 225 | |
Holz: | Ostindischer Palisander | Minenfarbe: | schwarz oder blau | |
Serien Nr.: | 11533 | Dokumentenecht: | Ja, nach ISO127587-2 G1 | |
Länge: | ca. 138 mm | Oberfläche: | Lack, Politur | |
Gewicht: | ca. 31 g | Handmade in Germany |
Lieferumfang:
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Kugelschreiber (Beispiel) | Etui | Mine (montiert) | Beschreibung | Rechnung mit MwSt. |
![]() | Viele Holzarten tragen den Namen Palisander als Handelsnamen. Das Edelholz Palisander wird seit Jahrhunderten gehandelt. Aufgrund ihrer tollen Farbigkeit hat man sie aus Übersee importiert. Die Palisanderhölzer kommen alle aus tropischen Gebieten. Ausfuhrländer sind Brasilien, Bolivien, Guatemala, Honduras, Mexiko, Madagaskar, Indonesien, Indien, Pakistan, Laos, Thailand, und Myanmar (Burma). Da sie in viele unterschiedliche Länder exportiert werden hat sich eine enorme Namensvielfalt entwickelt. Heute werden als Palisanderhölzer die verwandten Gattungen Dalbergia und Machaerium verkauft. Der ostindische Palisander (Dalbergia latifolia) kommt aus Südindien, wo er die besten Bedingungen für sein Wachstum findet. Hier erreicht er eine Höhe von bis zu 24 m und der Stammdurchmesser kann 1,5 m betragen. Sein Holz hat einen schmalen, gelblichen Splintanteil mit einem leichten Purpurton. Das mittel- bis dunkelpurpurbraunrote Kernholz, mit seinen dunkleren Streifen, grenzt sich klar vom Splintholz ab. Das Holz duftet aromatisch. Daher wird es auch als Schwarzes Rosenholz bezeichnet. Auch findet man dieses Holz unter den Handelsnamen East Indian oder Bombay Rosewood, sowie Biti. Für Kunsttischlerarbeiten und teure Möbel wird dieses interessante Holz gern verwendet. Es eignet sich für den Musikinstrumentenbau, sowie als Schnitzholz. Es lässt sich sehr gut drechseln und daher ist es auch ein wunderbares Holz für den Liebensteiner. |
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![]() | Der variantenreiche, formschöne und robuste Berlin Kugelschreiber besticht durch seine Einfachheit. Die bewußt schlicht gehaltenen Anbauteile, wie Drückmechanik, Klipp und Spitze geben dem schönen Holz, oder anderem Material wie Patronenhülsen, Geweih, Kunststoffen oder Baustahl um nur einige zu nennen, den nötigen Rahmen. |
Der Berlin Kugelschreiber ist mit der Dokumentenechten Mine, Schneider Espress 225 ausgestattet. Hinweis: Sowohl Berlin-Kugelschreiber als auch Berlin-Bleistift können wir für Sie mit der jeweiligen anderen Funktion (Kugelschreiber zu Bleistift und umgekehrt) ausstatten. Wir tauschen dazu die Spitze und Minenmechanik ohne Aufpreis aus. | ![]() |
![]() | Beispielfotos: Mitte rechts: Berlin Kugelschreiber aus Banksiazapfen mit Kunstharzfüllung - Grün Links: Berlin Kugelschreiber aus Baustahl 10 mm (Betonstahl, Armierungseisen, ...) |
Die Oberflächenbehandlung hat die Aufgabe die Schönheit des edlen Holzes perfekt zur Geltung zu bringen, muss es vor Umwelteinflüssen wie Feuchtigkeit, Schmutz oder UV-Strahlung schützen und natürlich der täglichen mechanischen Beanspruchung standhalten. Daher werden meine Schreibgeräte aufwändig lackiert. Das Holz wird erst feinst geschliffen, mehrfach grundiert und in mindestens sechs Schichten mit einem hochfesten, UV-beständigen Möbellack beschichtet. Nach dem Aushärten des Lackes wird die Oberfläche mit Poliermittel auf Hochglanz gebracht. So bewahrt diese aufwändige Oberfläche auch bei intensiver Beanspruchung ihr Schreibgerät in glänzendem Zustand.
Wir verwenden ausschließlich Qualitätsminen von den deutschen Hersteller Schmidt Technology oder Schneider. | ![]() |
Austausch der Mine | |
| Zum Austauschen der Mine schrauben Sie die Spitze ab. Entnehmen Sie nun die Mine. Ziehen Sie die Feder von der leeren Mine und stecken Sie diese auf die neue Mine (dickes Ende zur Spitze). Stecken Sie die Mine wieder in den Kugelschreiber-Schaft. Schrauben Sie die Spitze wieder auf. |
Jedes der gezeigten Schreibgeräte wird von mir in aufwändiger Handarbeit in meiner Werkstatt gefertigt. Ich betreibe keine Serienfertigung, sondern gestalte jedes Schreibgerät einzeln und individuell nach meinen Vorstellungen, bzw. nach Kundenwunsch.
Stets bin ich auf der Suche nach Holz mit sehr ausdrucksstarker Maserung und scheue mich auch nicht, tiefliegende Wurzeln mühsam auszugraben. Frischholz lagere ich, zu Bohlen aufgeschnitten, über einen langen Zeitraum und gebe dem Holz die nötige Zeit zum Trocknen.
Kleine "Fehler" wie Risse, Fraßgänge vom Holzwurm, Astansätze, Verfärbungen oder holzzersetzende Pilze belasse ich mit Absicht, da diese den Charakter und die Natürlichkeit des Holzes unterstreichen und zu einem wirklich einzigartigen Schreibgerät führen. Diese werden jedoch zur Stabilisierung mit einem speziellen Harz verfüllt und sind an der Oberfläche nicht zu erfühlen.
In meiner Freizeit suche ich ständig nach Materialien mit schönen und ansprechenden Farben und Strukturen. Viel Spaß bereitet mir auch das Experimentieren mit den unterschiedlichsten Materialien. So gieße ich schon mal Kaffeebohnen oder Pfefferkörner in Kunstharz ein, versuche alte Briefmarken unter dem Oberflächenlack zu platzieren, bemühe mich weiche Materialien wie den Strunk eines Maiskolbens zu stabilisieren oder echten Stein zu einem edlen Schreiber zu formen.
Vieles davon muss ich wieder verwerfen, da es den optischen oder mechanischen Ansprüchen nicht genügt. Ab und an entsteht aber doch wieder ein "neues Material" aus dem ich Schreibgeräte fertigen kann und das auch dem harten Leben eines Kulis oder Füllers gewachsen ist.