Berlin-MINI Kugelschreiber aus Holz - Limba
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- Artikel-Nr.: BER12838
- Hinweis: HS-Code: 96081092
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Die Daten:
Modell: | Berlin MINI-Kugelschreiber | Mine: | Schmidt 635, D1 | |
Holz: | Limba | Minenfarbe: | schwarz oder blau | |
Serien Nr.: | 12838 | Dokumentenecht: | Ja, nach ISO127587-2D | |
Länge: | ca. 92 mm | Oberfläche: | Lack, Politur | |
Gewicht: | ca. 31 g | |||
Handmade in Germany |
Lieferumfang:
Kugelschreiber (Beispielfoto) | Etui | Mine (montiert) | Beschreibung | Rechnung mit MwSt. |
Der Limbabaum (Terminalia superba) ist ein Laubbaum und im tropischen Regenwald Afrikas, von Guinea bis Kamerun und von der Demokratischen Republik Kongo bis nach Angola, beheimatet. Im Handel ist er auch unter den Namen Weiße Myrobalane, Afara white, Korina (USA), Ofram (Ghana), Akom, Fraké (Elfenbeinküste) zu finden. Der Baum wächst überwiegend in Hochwäldern wie auch Savannen. Er bevorzugt durchlässige Böden und benötigt eine Niederschlagsmenge von mehr als 1500 mm/Jahr. Eine imposante Erscheinung ist der laubabwerfende Limbabaum, dessen gerader Stamm bis zu 45 Meter in die Höhe reicht und durch starke Brettwurzeln gehalten wird. Der Umfang des Stammes wird mit bis zu 5 Meter angegeben und ergibt somit einen Durchmesser von bis zu 1,5 Meter. Die Blütenreife erreicht der Baum erst im Alter und bildet dann eine glatte Nussfrucht über neun Monate aus. Der Limbabaum wird in vielen westafrikanischen Staaten intensiv angepflanzt da das weiche Holz als Nutzholz Verwendung findet. Die Farbgebung des Holzes ist hellgelb bis braun, wobei Splint– und Kernholz meist dieselbe Färbung haben. Allerdings gibt es Limbabäume, meist ältere Bäume, dessen Kernholz innen dunkel ist und schwarze Streifen ausbildet oder dessen Kernholz wie das Wallnussholz erscheint. Wenn das Kernholz „verfärbt“ ist, wird es u.a. auch als „Black Limba“, „Limba Noir“ oder „Noyer du Mayombe“ gehandelt. | |
Das Holz des Limbabaumes ist einfach zu bearbeiten und hat eine geringe Schwindung beim Trocknungsprozess. Es lässt sich gut sägen, drechseln und polieren. Zudem eignet es sich bestens zum Beizen und Anstreichen. Zur Verwendung im Außenbereiche ist das Holz ungeeignet, da Pilze, Termiten und Käfer es lieben. Daher sollte es nach dem Fällen direkt verarbeitet werden. Im Innenbereich dagegen ist es vielseitig einsetzbar. Türpfosten, Türen, Möbel, Bilderrahmen, Musikinstrumente, Kisten, Furniere und vieles mehr sind seine perfekten Einsatzgebiete. „Limba Hell“ wird auch als Ersatzholz für die europäische Eiche verwendet und „Limba dunkel“ (Limba noir) für das Nussbaumholz. |
Der Berlin-MINI, als kleiner Bruder des Berlin Kugelschreibers, wurde geschaffen, um ein kleines Schreibgeräte für unterwegs zu haben. Durch seine komprimierte Bauweise findet er überal Platz. Egal ob in der Damenhandtasche, im Terminkalender oder auf der Autokonsole.
Die Drückmechanik ist komplett aus Metal hergestellt, schaltet sehr weich und leise und ist auch grober Beanspruchung gewachsen. Ein Messingröhrchen im inneren sorgt für die nötige Steifheit des Schreibgerätes und dient zur Aufnahme der Spitze und der Drückmechanik. Spitze und Klipp sind ebenfalls aus robustem Metal hergestellt.
Den dekorativen Körper des Berlin-MINI Kugelschreibers fertige ich aus unterschiedlichen Materialien, wie z.B. Patronenhülsen, Baustahl, Holz, Geweihe...
Beispiele:
Berlin-MINI Kugelschreiber aus Banksiazapfen mit weiß gefärbtem Kunstharz | Berlin-MINI Kugelschreiber aus Baustahl | ||
Berlin-MINI Kugelschreiber aus Rosenholz | Berlin-MINI Kugelschreiber aus Patronenhülse Kaliber .30-06 |
Die Oberflächenbehandlung hat die Aufgabe die Schönheit des edlen Holzes perfekt zur Geltung zu bringen, muss es vor Umwelteinflüssen wie Feuchtigkeit, Schmutz oder UV-Strahlung schützen und natürlich der täglichen mechanischen Beanspruchung standhalten. Daher werden meine Schreibgeräte aufwändig lackiert. Das Holz wird erst feinst geschliffen, mehrfach grundiert und in mindestens sechs Schichten mit einem hochfesten, UV-beständigen Möbellack beschichtet. Nach dem Aushärten des Lackes wird die Oberfläche mit Poliermittel auf Hochglanz gebracht. So bewahrt diese aufwändige Oberfläche auch bei intensiver Beanspruchung ihr Schreibgerät in glänzendem Zustand.
Wir verwenden ausschließlich Qualitätsminen vom deutschen Hersteller Schmidt Technology. | |
Austausch der Mine Zum Austauschen der Minen schrauben Sie die Drückmechanik einschl. Klipp aus dem Kugelschreiber. Entnehmen Sie nun die Schreibeinheit (Mine mit Feder, Distannzstück und Klipp). | |
| Ziehen Sie Feder, Distanzstück (weiß) und den Klipp von der Mine. Ziehen Sie nun die Mine aus der Drückmechanik und ersetzen Sie diese durch eine neue Mine. Klipp, Distanzstück und Feder (dickeres Ende zum Distanzstück) wieder auf die Mine schieben. Stecken Sie die Schreibeinheit wieder in den Kuli-Schaft und schrauben Sie die Drückmechanik fest. |
Jedes der gezeigten Schreibgeräte wird von mir in aufwändiger Handarbeit in meiner Werkstatt gefertigt. Ich betreibe keine Serienfertigung, sondern gestalte jedes Schreibgerät einzeln und individuell nach meinen Vorstellungen, bzw. nach Kundenwunsch.
Stets bin ich auf der Suche nach Holz mit sehr ausdrucksstarker Maserung und scheue mich auch nicht, tiefliegende Wurzeln mühsam auszugraben. Frischholz lagere ich, zu Bohlen aufgeschnitten, über einen langen Zeitraum und gebe dem Holz die nötige Zeit zum Trocknen.
Kleine "Fehler" wie Risse, Fraßgänge vom Holzwurm, Astansätze, Verfärbungen oder holzzersetzende Pilze belasse ich mit Absicht, da diese den Charakter und die Natürlichkeit des Holzes unterstreichen und zu einem wirklich einzigartigen Schreibgerät führen. Diese werden jedoch zur Stabilisierung mit einem speziellen Harz verfüllt und sind an der Oberfläche nicht zu erfühlen.
In meiner Freizeit suche ich ständig nach Materialien mit schönen und ansprechenden Farben und Strukturen. Viel Spaß bereitet mir auch das Experimentieren mit den unterschiedlichsten Materialien. So gieße ich schon mal Kaffeebohnen oder Pfefferkörner in Kunstharz ein, versuche alte Briefmarken unter dem Oberflächenlack zu platzieren, bemühe mich weiche Materialien wie den Strunk eines Maiskolbens zu stabilisieren oder echten Stein zu einem edlen Schreiber zu formen.
Vieles davon muss ich wieder verwerfen, da es den optischen oder mechanischen Ansprüchen nicht genügt. Ab und an entsteht aber doch wieder ein "neues Material" aus dem ich Schreibgeräte fertigen kann und das auch dem harten Leben eines Kulis oder Füllers gewachsen ist.