Berlin-MINI Kugelschreiber aus Holz - Grenadill
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- Artikel-Nr.: BER12821
- Hinweis: HS-Code: 96081092
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Die Daten:
Modell: | Berlin MINI-Kugelschreiber | Mine: | Schmidt 635, D1 | |
Holz: | Grenadill | Minenfarbe: | schwarz oder blau | |
Serien Nr.: | 12821 | Dokumentenecht: | Ja, nach ISO127587-2D | |
Länge: | ca. 92 mm | Oberfläche: | Lack, Politur | |
Gewicht: | ca. 31 g | |||
Handmade in Germany |
Lieferumfang:
Kugelschreiber (Beispielfoto) | Etui | Mine (montiert) | Beschreibung | Rechnung mit MwSt. |
Klotz aus Grenadill-Holz | Das Grenadill-Holz(Dalbergia melanoxylon) ist in trockenen Savannengebieten der Sahel- und Sudanzone beheimatet und wird überwiegend aus Mosambik und Tansania importiert. Es gehört zur Familie der Palisanderhölzer, wird aber auch unter den Namen „Mosambik-Ebenholz“ oder „Senegal Ebenholz“ verkauft, obwohl es kein Ebenholz ist. Die Farbe des Kernholzes reicht von tiefem Dunkelbraun bis fast Schwarz. Daher auch der engl. Name „African Blackwood“. |
Anfang des 16. Jahrhunderts gelangte das Holz mit portugiesischen Händlern nach Europa. Seit Jahrhunderten werden aus dem extrem harten, luftundurchlässigen und sehr schweren Holz Musikinstrumente wie Klarinetten, Oboen, Flöten und Sackpfeifen hergestellt. Der Schwerpunkt der Verwendung des Holzes liegt bei den Blasinstrumenten, aber auch im Orgel- und Gitarrenbau wird das Holz des Grenadill-Baumes eingesetzt. | Füller aus Grenadill Kern- und Splintholz |
Der Berlin-MINI, als kleiner Bruder des Berlin Kugelschreibers, wurde geschaffen, um ein kleines Schreibgeräte für unterwegs zu haben. Durch seine komprimierte Bauweise findet er überal Platz. Egal ob in der Damenhandtasche, im Terminkalender oder auf der Autokonsole.
Die Drückmechanik ist komplett aus Metal hergestellt, schaltet sehr weich und leise und ist auch grober Beanspruchung gewachsen. Ein Messingröhrchen im inneren sorgt für die nötige Steifheit des Schreibgerätes und dient zur Aufnahme der Spitze und der Drückmechanik. Spitze und Klipp sind ebenfalls aus robustem Metal hergestellt.
Den dekorativen Körper des Berlin-MINI Kugelschreibers fertige ich aus unterschiedlichen Materialien, wie z.B. Patronenhülsen, Baustahl, Holz, Geweihe...
Beispiele:
Berlin-MINI Kugelschreiber aus Banksiazapfen mit weiß gefärbtem Kunstharz | Berlin-MINI Kugelschreiber aus Baustahl | ||
Berlin-MINI Kugelschreiber aus Rosenholz | Berlin-MINI Kugelschreiber aus Patronenhülse Kaliber .30-06 |
Die Oberflächenbehandlung hat die Aufgabe die Schönheit des edlen Holzes perfekt zur Geltung zu bringen, muss es vor Umwelteinflüssen wie Feuchtigkeit, Schmutz oder UV-Strahlung schützen und natürlich der täglichen mechanischen Beanspruchung standhalten. Daher werden meine Schreibgeräte aufwändig lackiert. Das Holz wird erst feinst geschliffen, mehrfach grundiert und in mindestens sechs Schichten mit einem hochfesten, UV-beständigen Möbellack beschichtet. Nach dem Aushärten des Lackes wird die Oberfläche mit Poliermittel auf Hochglanz gebracht. So bewahrt diese aufwändige Oberfläche auch bei intensiver Beanspruchung ihr Schreibgerät in glänzendem Zustand.
Wir verwenden ausschließlich Qualitätsminen vom deutschen Hersteller Schmidt Technology. | |
Austausch der Mine Zum Austauschen der Minen schrauben Sie die Drückmechanik einschl. Klipp aus dem Kugelschreiber. Entnehmen Sie nun die Schreibeinheit (Mine mit Feder, Distannzstück und Klipp). | |
| Ziehen Sie Feder, Distanzstück (weiß) und den Klipp von der Mine. Ziehen Sie nun die Mine aus der Drückmechanik und ersetzen Sie diese durch eine neue Mine. Klipp, Distanzstück und Feder (dickeres Ende zum Distanzstück) wieder auf die Mine schieben. Stecken Sie die Schreibeinheit wieder in den Kuli-Schaft und schrauben Sie die Drückmechanik fest. |
Jedes der gezeigten Schreibgeräte wird von mir in aufwändiger Handarbeit in meiner Werkstatt gefertigt. Ich betreibe keine Serienfertigung, sondern gestalte jedes Schreibgerät einzeln und individuell nach meinen Vorstellungen, bzw. nach Kundenwunsch.
Stets bin ich auf der Suche nach Holz mit sehr ausdrucksstarker Maserung und scheue mich auch nicht, tiefliegende Wurzeln mühsam auszugraben. Frischholz lagere ich, zu Bohlen aufgeschnitten, über einen langen Zeitraum und gebe dem Holz die nötige Zeit zum Trocknen.
Kleine "Fehler" wie Risse, Fraßgänge vom Holzwurm, Astansätze, Verfärbungen oder holzzersetzende Pilze belasse ich mit Absicht, da diese den Charakter und die Natürlichkeit des Holzes unterstreichen und zu einem wirklich einzigartigen Schreibgerät führen. Diese werden jedoch zur Stabilisierung mit einem speziellen Harz verfüllt und sind an der Oberfläche nicht zu erfühlen.
In meiner Freizeit suche ich ständig nach Materialien mit schönen und ansprechenden Farben und Strukturen. Viel Spaß bereitet mir auch das Experimentieren mit den unterschiedlichsten Materialien. So gieße ich schon mal Kaffeebohnen oder Pfefferkörner in Kunstharz ein, versuche alte Briefmarken unter dem Oberflächenlack zu platzieren, bemühe mich weiche Materialien wie den Strunk eines Maiskolbens zu stabilisieren oder echten Stein zu einem edlen Schreiber zu formen.
Vieles davon muss ich wieder verwerfen, da es den optischen oder mechanischen Ansprüchen nicht genügt. Ab und an entsteht aber doch wieder ein "neues Material" aus dem ich Schreibgeräte fertigen kann und das auch dem harten Leben eines Kulis oder Füllers gewachsen ist.