Dresden Klick-Kugelschreiber aus Holz - Amaranth
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- Artikel-Nr.: DRE14605
- Hinweis: HS-Code: 96081092
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Die Daten:
Modell: | Dresden Klick-Kugelschreiber | Länge: | ca. 137 mm | |
Holz: | Amaranth | Gewicht: | ca. 31 g | |
Serien Nr.: | 14605 | Mine: | Schmidt Softline, G2 | |
Oberfläche: | Lack, Politur | Minenfarbe: | schwarz oder blau | |
Dokumentenecht: | Ja, nach ISO127587-2 G2 | Handmade in Germany |
Lieferumfang:
Kugelschreiber (Beispielfoto) | Etui im Carbondesign | G2 Softline-Mine in Schwarz oder Blau | Beschreibung | Rechnung mit MwSt. |
Amaranth Amaranth (Peltogyne ssp., z.B. Peltogyne paniculata, Peltogyne venosa, Peltogyne lecointeivenosa), ist ein farblich sehr intensives Holz, weshalb es auch unter anderem Purpur- oder Violettholz (Violetwood), sowie Purpleheart, Bischofsholz genannt wird. Der Amaranth-Baum, ein Laubbaum, von dem es ca. 20 Arten gibt, hat seine Heimat überwiegend in Surinam, Guyana, Mexiko, Venezuela und Brasilien. Der Baum kann eine Höhe von 50 Meter und einen Stammdurchmesser von 1,5 Meter erreichen. Wird das Holz frisch geschnitten, hat das Kernholz zunächst eine schlichte braune Farbe. | |
Erst durch Sonneneinstrahlung verfärbt es sich innerhalb von ein bis zwei Tagen zu seinem charakteristischen, intensiven Violett. Im Kontrast dazu steht sein weißliches Splintholz. Das harte Holz trocknet relativ schnell, ohne größere Qualitätseinbußen, wenn es fachmännisch begleitet wird. Es lässt sich trotz der Härte gut bearbeiten, auch drechseln, polieren und verleimen. Amaranth ist witterungsbeständig, resistent gegen Pilze und Insekten. Daher wird es vielseitig für Außenbereiche genutzt, aber auch im Kunsthandwerk findet dieses sehr dekorative, violette Holz seinen Platz. So sieht man es im Bootsbau, als Parkett, in der Kunsttischlerei, bei Musikinstrumenten, als Konstruktionsholz für Innen- und Außenbereiche, bei Möbeln, als Furnierholz und natürlich auch bei Drechselarbeiten, wie bei diesem Schreibgerät. | Beispielfoto: Rollerball aus Amaranth |
| Dresden Ihr Kugelschreiber aus der Serie Dresden, liegt durch seine Länge und dem angenehmen Durchmesser sehr gut in der Hand. Die unspektakulären Metallteile lenken nicht von den schönen Hölzern oder anderen interessanten Materialien ab, welche zur Gestaltung des Körpers verwendet wurden. Der sich verjüngende und in einer Kugel auslaufenden Klipp setzt den besonders harmonischen Akzent, sodaß Ihr Dresden ein Blickfang auf jedem Schreibtisch sein wird. Die Mine wird über den Drückmechanismus, der durch sein „Klick“ auf sich aufmerksam macht, gesteuert. |
Die Dresden-Serie besteht aus Klick-Kugelschreiber und Klick-Bleistift. Beim Bleistift können sie zwischen den Minenmechaniken für 0,7 mm oder 0,5 mm Feinminen wählen. |
Die Oberflächenbehandlung hat die Aufgabe die Schönheit des edlen Holzes perfekt zur Geltung zu bringen, muss es vor Umwelteinflüssen wie Feuchtigkeit, Schmutz oder UV-Strahlung schützen und natürlich der täglichen mechanischen Beanspruchung standhalten. Daher werden meine Schreibgeräte aufwändig lackiert. Das Holz wird erst feinst geschliffen, mehrfach grundiert und in mindestens sechs Schichten mit einem hochfesten, UV-beständigen Möbellack beschichtet. Nach dem Aushärten des Lackes wird die Oberfläche mit Poliermittel auf Hochglanz gebracht. So bewahrt diese aufwändige Oberfläche auch bei intensiver Beanspruchung ihr Schreibgerät in glänzendem Zustand.
Wir verwenden ausschließlich Qualitätsminen von den deutschen Hersteller Schmidt Technology oder Schneider. | |
Austausch der Mine | |
Zum Austauschen der Mine schrauben Sie die Spitze aus dem Schaft. Entnehmen Sie nun die Mine. Die Feder bleibt in der Spitze eingerastet. Stecken Sie die Mine wieder in den Kugelschreiber-Schaft. Schrauben Sie die Spitze wieder auf. |
Jedes der gezeigten Schreibgeräte wird von mir in aufwändiger Handarbeit in meiner Werkstatt gefertigt. Ich betreibe keine Serienfertigung, sondern gestalte jedes Schreibgerät einzeln und individuell nach meinen Vorstellungen, bzw. nach Kundenwunsch.
Stets bin ich auf der Suche nach Holz mit sehr ausdrucksstarker Maserung und scheue mich auch nicht, tiefliegende Wurzeln mühsam auszugraben. Frischholz lagere ich, zu Bohlen aufgeschnitten, über einen langen Zeitraum und gebe dem Holz die nötige Zeit zum Trocknen.
Kleine "Fehler" wie Risse, Fraßgänge vom Holzwurm, Astansätze, Verfärbungen oder holzzersetzende Pilze belasse ich mit Absicht, da diese den Charakter und die Natürlichkeit des Holzes unterstreichen und zu einem wirklich einzigartigen Schreibgerät führen. Diese werden jedoch zur Stabilisierung mit einem speziellen Harz verfüllt und sind an der Oberfläche nicht zu erfühlen.
In meiner Freizeit suche ich ständig nach Materialien mit schönen und ansprechenden Farben und Strukturen. Viel Spaß bereitet mir auch das Experimentieren mit den unterschiedlichsten Materialien. So gieße ich schon mal Kaffeebohnen oder Pfefferkörner in Kunstharz ein, versuche alte Briefmarken unter dem Oberflächenlack zu platzieren, bemühe mich weiche Materialien wie den Strunk eines Maiskolbens zu stabilisieren oder echten Stein zu einem edlen Schreiber zu formen.
Vieles davon muss ich wieder verwerfen, da es den optischen oder mechanischen Ansprüchen nicht genügt. Ab und an entsteht aber doch wieder ein "neues Material" aus dem ich Schreibgeräte fertigen kann und das auch dem harten Leben eines Kulis oder Füllers gewachsen ist.