Hamburg Dreh-Kugelschreiber aus Kaffee
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- Artikel-Nr.: HH14602
- Hinweis: HS-Code: 96081092
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Modell: | Hamburg Dreh-Kugelschreiber | Länge: | ca. 137 mm | |
Material: | Kaffeebohnen in Kunstharz | Gewicht: | ca. 34 g | |
Serien Nr.: | 14602 | Mine: | Schmidt Softline | |
Oberfläche: | Lack, Politur | Minenfarben: | schwarz oder blau | |
Dokumentenecht: | Ja, nach ISO127587-2 G2 | |||
Handmade in Germany |
Lieferumfang:
Kugelschreiber (Beispielfoto) | Etui im Carbondesign | G2 Softline-Mine (montiert) | Beschreibung | Rechnung mit MwSt. |
Pen Blank aus | Nach zahlreichen Versuchen ist es mir gelungen, Kaffeebohnen so in Kunstharz einzugießen, dass daraus ein mit der Drechselbank bearbeitbarer Rohling für Schreibgeräte entsteht. Die Kaffeebohnen müssen vorbehandelt werden, um Kaffeestaub und Fett zu entfernen. Anschließend gieße ich diese Bohnen in gefärbtem Kunstharz ein. Dazu ist tiefes Vakuum nötig, damit das Kunstharz auch in die Hohlräume der Kaffeebohnen eindringt und keine Luftblasen entstehen. | |
Hamburg Klick-Kukgelschreiber aus | Nach dem Aushärten des Harzes kann der Rohling auf der Drechselbank zu einem Schreibgerät weiterverarbeitet werden. | Berlin Kugelschreiber aus |
Der angenehm in der Hand liegende, schlanke Hamburg Dreh-Kugelschreiber ist ein sehr dezentes Schreibgerät. Die wenigen Metallteile lenken nicht von den schönen Hölzern bzw. unterschiedlichsten Materialien ab, die zur Gestaltung des Dreh-Kugelschreibers verwendung finden. Beim Hamburg Dreh-Kugelschreiber wird die Mine über den komplett aus Metall bestehenden Drehmechanismus am Ende des Schreibgerätes gesteuert. Der Drehmechanismus arbeitet geräuschlos und rastet in der Endstellung spürbar ein.
Beispielfoto: Hamburg Dreh-Kugelschreiber |
Die Hamburg-Serie besteht aus Füller, Rollerball, Patronenroller und wird ergänzt durch Dreh-Kugelschreiber, Dreh-Bleistift, Klick-Kugelschreiber und Klick-Bleistift. Beim Bleistift können sie zwischen den Minenmechaniken für 0,7 mm oder 0,5 mm Feinminen wählen.
Die Oberflächenbehandlung hat die Aufgabe die Schönheit des edlen Holzes perfekt zur Geltung zu bringen, muss es vor Umwelteinflüssen wie Feuchtigkeit, Schmutz oder UV-Strahlung schützen und natürlich der täglichen mechanischen Beanspruchung standhalten. Daher werden meine Schreibgeräte aufwändig lackiert. Das Holz wird erst feinst geschliffen, mehrfach grundiert und in mindestens sechs Schichten mit einem hochfesten, UV-beständigen Möbellack beschichtet. Nach dem Aushärten des Lackes wird die Oberfläche mit Poliermittel auf Hochglanz gebracht. So bewahrt diese aufwändige Oberfläche auch bei intensiver Beanspruchung ihr Schreibgerät in glänzendem Zustand.
Wir verwenden ausschließlich Qualitätsminen von den deutschen Hersteller Schmidt Technology oder Schneider. | |
Austausch der Mine | |
Zum Austauschen der Mine schrauben Sie die Spitze aus dem Schaft. |
Jedes der gezeigten Schreibgeräte wird von mir in aufwändiger Handarbeit in meiner Werkstatt gefertigt. Ich betreibe keine Serienfertigung, sondern gestalte jedes Schreibgerät einzeln und individuell nach meinen Vorstellungen, bzw. nach Kundenwunsch.
Stets bin ich auf der Suche nach Holz mit sehr ausdrucksstarker Maserung und scheue mich auch nicht, tiefliegende Wurzeln mühsam auszugraben. Frischholz lagere ich, zu Bohlen aufgeschnitten, über einen langen Zeitraum und gebe dem Holz die nötige Zeit zum Trocknen.
Kleine "Fehler" wie Risse, Fraßgänge vom Holzwurm, Astansätze, Verfärbungen oder holzzersetzende Pilze belasse ich mit Absicht, da diese den Charakter und die Natürlichkeit des Holzes unterstreichen und zu einem wirklich einzigartigen Schreibgerät führen. Diese werden jedoch zur Stabilisierung mit einem speziellen Harz verfüllt und sind an der Oberfläche nicht zu erfühlen.
In meiner Freizeit suche ich ständig nach Materialien mit schönen und ansprechenden Farben und Strukturen. Viel Spaß bereitet mir auch das Experimentieren mit den unterschiedlichsten Materialien. So gieße ich schon mal Kaffeebohnen oder Pfefferkörner in Kunstharz ein, versuche alte Briefmarken unter dem Oberflächenlack zu platzieren, bemühe mich weiche Materialien wie den Strunk eines Maiskolbens zu stabilisieren oder echten Stein zu einem edlen Schreiber zu formen.
Vieles davon muss ich wieder verwerfen, da es den optischen oder mechanischen Ansprüchen nicht genügt. Ab und an entsteht aber doch wieder ein "neues Material" aus dem ich Schreibgeräte fertigen kann und das auch dem harten Leben eines Kulis oder Füllers gewachsen ist.