Hamburg Klick-Kugelschreiber aus Holz
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- Artikel-Nr.: HH14556
- Hinweis: HS-Code: 96081092
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Modell: | Hamburg Klick-Kugelschreiber | Länge: | ca. 128 mm | |
Holz: | Aprikose | Gewicht: | ca. 33 g | |
Serien Nr.: | 14556 | Mine: | Schmidt Softline, G2 | |
Oberfläche: | Lack, Politur | Minenfarbe: | schwarz oder blau | |
Dokumentenecht: | Ja, nach ISO127587-2 G2 | Handmade in Germany |
Lieferumfang:
Kugelschreiber (Beispielfoto) | Etui im Carbondesign | G2 Softline-Mine in Schwarz oder Blau | Beschreibung | Rechnung mit MwSt. |
Blüte der Aprikose | Die Aprikose (Prunus armeniaca), in Österreich auch als Marille bezeichnet, wurde schon in der Antike in Armenien angebaut, worauf auch der botanische Name verweist (armeniaca / Armenien), der von der Annahme ausgeht, dass hier die Heimat der Aprikose liegt. Andere Wissenschaftler befürworten eher China oder auch Indien. |
Das Verbreitungsgebiet des Aprikosenbaumes ist von jeher bis zu unserer Zeit sehr groß und die unterschiedlichen Sorten eignen sich für diverse Standorte. So findet man diesen Baum in den Höhen Tibets, wie auch in der ungarischen Tiefebene. | |
Der Aprikosenbaum wird aktuell überwiegend im Mittelmeerraum, aber auch in Österreich (Wachau), Ungarn und in Südtirol kultiviert. Der kleine Baum oder Strauch, der Wärme und Windschatten liebt, trägt leckere Steinfrüchte, die zu Trockenfrüchten (meist aus der osttürkischen Provinz Malataya), Kuchen, Marmeladen oder zu den bekannten österreichischen Marillenknödel verarbeitet werden. Die Marillenmarmelade ist unverzichtbarer Bestandteil der weltberühmten Wiener Sachertorte. | Aprikose Frucht |
Im März und April verzaubert der Baum durch seine blassrosa bis weißen Blüten, welche einen zarten Duft verströmen. Die Erntezeit variiert. Im Mittelmeerraum reicht sie hauptsächlich von Juli bis August. | |
Aprikosenholz | Das Holz der Aprikose ist, typisch für Obstbäume, dicht und hart. Seine Farbe reicht von gelblich-braun bis dunkelbraun. Die Jahresringe zeichnen sich deutlich ab und geben dem Holz einen interessanten Charakter. |
Beispielfoto: Hamburg Klick-Kugelschreiber aus | Der angenehm in der Hand liegende, schlanke Hamburg Klick-Kugelschreiber ist ein sehr dezentes Schreibgerät. Die unspektakulären Metallteile lenken nicht von den schönen Hölzern bzw. unterschiedlichsten Materialien ab, die zur Gestaltung des Klick-Kugelschreibers verwendung finden. Beim Hamburg Klick-Kugelschreiber wird die Mine über den komplett aus Metall bestehenden Drückmechanismus am Ende des Schreibgerätes gesteuert. Der Drückmechanismus ist sehr weichschaltend und fast geräuschlos. |
Die Hamburg-Serie besteht aus Füller, Rollerball, Patronenroller und wird ergänzt durch Dreh-Kugelschreiber, Dreh-Bleistift, Klick-Kugelschreiber und Klick-Bleistift. Beim Bleistift können sie zwischen den Minenmechaniken für 0,7 mm oder 0,5 mm Feinminen wählen. |
Die Oberflächenbehandlung hat die Aufgabe die Schönheit des edlen Holzes perfekt zur Geltung zu bringen, muss es vor Umwelteinflüssen wie Feuchtigkeit, Schmutz oder UV-Strahlung schützen und natürlich der täglichen mechanischen Beanspruchung standhalten. Daher werden meine Schreibgeräte aufwändig lackiert. Das Holz wird erst feinst geschliffen, mehrfach grundiert und in mindestens sechs Schichten mit einem hochfesten, UV-beständigen Möbellack beschichtet. Nach dem Aushärten des Lackes wird die Oberfläche mit Poliermittel auf Hochglanz gebracht. So bewahrt diese aufwändige Oberfläche auch bei intensiver Beanspruchung ihr Schreibgerät in glänzendem Zustand.
Wir verwenden ausschließlich Qualitätsminen von den deutschen Hersteller Schmidt Technology oder Schneider. | |
Austausch der Mine | |
Zum Austauschen der Mine schrauben Sie die Spitze aus dem Schaft. Entnehmen Sie nun die Mine. Ziehen Sie die Feder von der leeren Mine und stecken Sie diese auf die neue Mine (dickes Ende zur Spitze). Stecken Sie die Mine wieder in den Kugelschreiber-Schaft. Schrauben Sie die Spitze wieder auf. |
Jedes der gezeigten Schreibgeräte wird von mir in aufwändiger Handarbeit in meiner Werkstatt gefertigt. Ich betreibe keine Serienfertigung, sondern gestalte jedes Schreibgerät einzeln und individuell nach meinen Vorstellungen, bzw. nach Kundenwunsch.
Stets bin ich auf der Suche nach Holz mit sehr ausdrucksstarker Maserung und scheue mich auch nicht, tiefliegende Wurzeln mühsam auszugraben. Frischholz lagere ich, zu Bohlen aufgeschnitten, über einen langen Zeitraum und gebe dem Holz die nötige Zeit zum Trocknen.
Kleine "Fehler" wie Risse, Fraßgänge vom Holzwurm, Astansätze, Verfärbungen oder holzzersetzende Pilze belasse ich mit Absicht, da diese den Charakter und die Natürlichkeit des Holzes unterstreichen und zu einem wirklich einzigartigen Schreibgerät führen. Diese werden jedoch zur Stabilisierung mit einem speziellen Harz verfüllt und sind an der Oberfläche nicht zu erfühlen.
In meiner Freizeit suche ich ständig nach Materialien mit schönen und ansprechenden Farben und Strukturen. Viel Spaß bereitet mir auch das Experimentieren mit den unterschiedlichsten Materialien. So gieße ich schon mal Kaffeebohnen oder Pfefferkörner in Kunstharz ein, versuche alte Briefmarken unter dem Oberflächenlack zu platzieren, bemühe mich weiche Materialien wie den Strunk eines Maiskolbens zu stabilisieren oder echten Stein zu einem edlen Schreiber zu formen.
Vieles davon muss ich wieder verwerfen, da es den optischen oder mechanischen Ansprüchen nicht genügt. Ab und an entsteht aber doch wieder ein "neues Material" aus dem ich Schreibgeräte fertigen kann und das auch dem harten Leben eines Kulis oder Füllers gewachsen ist.