Shake Pen Classic aus - Amaranth
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- Artikel-Nr.: SHA14394
- Hinweis: HS-Code: 96081092
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Die Daten:
Modell: | Shake Pen Classic | Mine: | Schmidt 635, D1 | |
Holz: | Amaranth | Minenfarbe: | schwarz, blau oder rot | |
Serien Nr.: | 14394 | Dokumentenecht: | Ja, nach ISO127587-2D | |
Länge: | ca. 107 mm | Oberfläche: | Lack, Politur | |
Gewicht: | ca. 26 g | Handmade in Germany | ||
Bedienung: | Dieser Kugelschreiber wird durch eine deutliche Schüttelbewegung zur Spitze hin, ein- und ausgeschaltet. |
Lieferumfang:
Kugelschreiber (Beispiel) | Etui | Mine (montiert) | Beschreibung | Rechnung mit MwSt. |
Amaranth Amaranth (Peltogyne ssp., z.B. Peltogyne paniculata, Peltogyne venosa, Peltogyne lecointeivenosa), ist ein farblich sehr intensives Holz, weshalb es auch unter anderem Purpur- oder Violettholz (Violetwood), sowie Purpleheart, Bischofsholz genannt wird. Der Amaranth-Baum, ein Laubbaum, von dem es ca. 20 Arten gibt, hat seine Heimat überwiegend in Surinam, Guyana, Mexiko, Venezuela und Brasilien. Der Baum kann eine Höhe von 50 Meter und einen Stammdurchmesser von 1,5 Meter erreichen. Wird das Holz frisch geschnitten, hat das Kernholz zunächst eine schlichte braune Farbe. | |
Erst durch Sonneneinstrahlung verfärbt es sich innerhalb von ein bis zwei Tagen zu seinem charakteristischen, intensiven Violett. Im Kontrast dazu steht sein weißliches Splintholz. Das harte Holz trocknet relativ schnell, ohne größere Qualitätseinbußen, wenn es fachmännisch begleitet wird. Es lässt sich trotz der Härte gut bearbeiten, auch drechseln, polieren und verleimen. Amaranth ist witterungsbeständig, resistent gegen Pilze und Insekten. Daher wird es vielseitig für Außenbereiche genutzt, aber auch im Kunsthandwerk findet dieses sehr dekorative, violette Holz seinen Platz. So sieht man es im Bootsbau, als Parkett, in der Kunsttischlerei, bei Musikinstrumenten, als Konstruktionsholz für Innen- und Außenbereiche, bei Möbeln, als Furnierholz und natürlich auch bei Drechselarbeiten, wie bei diesem Schreibgerät. | Beispielfoto: Rollerball aus Amaranth |
Der Shake Pen Classic ist ein sehr eleganter, schlanker und etwas kleinerer Kugelschreiber. Die hochglanz-verchromte Spitze, sowie die Endkappe geben dem aus edlem Holz handgefertigten Körper einen eleganten Rahmen. Dieser Kugelschreiber ist in seinem Design auf das Minimum reduziert. Er benötigt weder einen Klipp noch eine Klick- oder Drehmechanik zum Ein- und Ausschalten. Wie sein Name schon verrät, wird er durch eine Schüttelbewegung zur Spitze hin, ein- und ausgeschaltet. | Beispielfoto: Shake Pen Classic |
Lässig, durch eine deutliche Schüttelbewegung zur Spitze hin, wird die Kugelschreibermine aus- sowie auch einfahren. |
Die Oberflächenbehandlung hat die Aufgabe die Schönheit des edlen Holzes perfekt zur Geltung zu bringen, muss es vor Umwelteinflüssen wie Feuchtigkeit, Schmutz oder UV-Strahlung schützen und natürlich der täglichen mechanischen Beanspruchung standhalten. Daher werden meine Schreibgeräte aufwändig lackiert. Das Holz wird erst feinst geschliffen, mehrfach grundiert und in mindestens sechs Schichten mit einem hochfesten, UV-beständigen Möbellack beschichtet. Nach dem Aushärten des Lackes wird die Oberfläche mit Poliermittel auf Hochglanz gebracht. So bewahrt diese aufwändige Oberfläche auch bei intensiver Beanspruchung ihr Schreibgerät in glänzendem Zustand.
Wir verwenden ausschließlich Qualitätsminen vom deutschen Hersteller Schmidt Technology. | |
Austausch der Mine - Schrauben Sie bitte die Endkappe aus dem Kugelschreiber Achtung: Die Mine darf nicht verbogen werden, da sonst die Schüttelmechanik nicht einwandfrei funktioniert. |
Jedes der gezeigten Schreibgeräte wird von mir in aufwändiger Handarbeit in meiner Werkstatt gefertigt. Ich betreibe keine Serienfertigung, sondern gestalte jedes Schreibgerät einzeln und individuell nach meinen Vorstellungen, bzw. nach Kundenwunsch.
Stets bin ich auf der Suche nach Holz mit sehr ausdrucksstarker Maserung und scheue mich auch nicht, tiefliegende Wurzeln mühsam auszugraben. Frischholz lagere ich, zu Bohlen aufgeschnitten, über einen langen Zeitraum und gebe dem Holz die nötige Zeit zum Trocknen.
Kleine "Fehler" wie Risse, Fraßgänge vom Holzwurm, Astansätze, Verfärbungen oder holzzersetzende Pilze belasse ich mit Absicht, da diese den Charakter und die Natürlichkeit des Holzes unterstreichen und zu einem wirklich einzigartigen Schreibgerät führen. Diese werden jedoch zur Stabilisierung mit einem speziellen Harz verfüllt und sind an der Oberfläche nicht zu erfühlen.
In meiner Freizeit suche ich ständig nach Materialien mit schönen und ansprechenden Farben und Strukturen. Viel Spaß bereitet mir auch das Experimentieren mit den unterschiedlichsten Materialien. So gieße ich schon mal Kaffeebohnen oder Pfefferkörner in Kunstharz ein, versuche alte Briefmarken unter dem Oberflächenlack zu platzieren, bemühe mich weiche Materialien wie den Strunk eines Maiskolbens zu stabilisieren oder echten Stein zu einem edlen Schreiber zu formen.
Vieles davon muss ich wieder verwerfen, da es den optischen oder mechanischen Ansprüchen nicht genügt. Ab und an entsteht aber doch wieder ein "neues Material" aus dem ich Schreibgeräte fertigen kann und das auch dem harten Leben eines Kulis oder Füllers gewachsen ist.