Berlin Bleistift aus Holz - Goldregen

Goldregen

Goldregen (Laburnum), wird seit dem 16. Jahrhundert sehr gern als Ziergehölz bei uns in Gärten und Parks angepflanzt. Vielleicht kennen Sie Goldregen eher unter den Namen Bohnenbaum, Goldrausch oder auch Gelbstrauch. Diese Pflanze ist sehr genügsam, da der winterharte Goldregen keine großen Ansprüche an Klima und Boden stellt. In unseren Breiten ist hauptsächlich der gemeine Goldregen (Laburnum anagyroides) anzutreffen, der durch seine gelbe Blütenpracht, die wie Trauben im April/Mai bis Juni vom Baum hängt, eine tolle Erscheinung bietet. Goldregen wächst meist als Strauch oder auch als kleiner Laubbaum und kann eine Wuchshöhe von ca. sechs Meter erreichen. Das natürliche Verbreitungsgebiet des Goldregens ist Mittel- und Südeuropa, bevorzugt auf kalkhaltigem, lockerem Boden.

Goldregen ist eine giftige Pflanze. So sollte darauf geachtet werden, dass Kinder und Tiere am besten nicht in ihre Nähe kommen, um zu vermeiden, dass Pflanzenteile verzehrt werden. Die höchste Giftkonzentration liegt in den Samen. Als Heilpflanze findet der Goldregen nicht nur in der Homöopathie, z.B. zur Behandlung von Depressionen, seine Anwendung. Das Kernholz ist meist leicht grünlich und wird zur Stammmitte hin immer dunkler. Dieses setzt sich klar vom hellen Splintholz ab. Das Holz des Goldregens ist hart, fest, schwer und hat eine wunderschöne glänzende Oberfläche, dessen Schimmer mich immer wieder begeistert.